Insbesondere in wirtschaftlich schwachen Ländern kommen immer mehr Menschen zum Glauben an Jesus, nachdem sie das Evangelium gehört haben. Dadurch entstehen Gemeinden und diese suchen dann entsprechende Leiter, wobei letztere oftmals keine theologische Ausbildung haben. Genau das wollen wir ändern: Pastoren und Leiter sollen in ihrem Umfeld studieren, ohne dabei ihre Kirche verlassen zu müssen. Diese Möglichkeit bieten wir ihnen, damit diese leidenschaftlichen Pioniere auch in benachteiligten Regionen studieren können. So sind sie besser vor Irrlehren geschützt und können sich eine solide theologische Grundlage erarbeiten.
CISE unterstützt lokale Pastoren und Leiter beim Aufbau ihrer Gemeinde. Wir suchen und fördern lokale Persönlichkeiten. Zudem stellen wir unser Wissen für den Aufbau weiterer Studienzentren zur Verfügung und begleiten die Pioniere bei der Umsetzung.
Spenden an CISE werden hauptsächlich in vier Bereichen eingesetzt:
Spenden ohne Vermerk werden von CISE dort eingesetzt, wo es strategisch am sinnvollsten ist.
Die Verwaltungskosten von CISE wurden in den vergangen Jahren von ISTL Schweiz übernommen.
Damit diese Spenden unbürokratisch eingesetzt werden können, verzichten wir auf die Vermittlung von persönlichen Angaben über die Studenten.
Im März konnten David und sein Team ein neues Studienzentrum starten! Es liegt in Karantina, einem kleinen Dorf nördlich von Nairobi. David berichtet:«Wir freuen uns über den Start; es geht uns gut und wir danken Gott für seinen Segen!» Als Team treffen sie sich immer wieder mit lokalen Pastoren und potentiellen Studierenden und hoffen dabei auf grossen Zulauf für die Schule. Nach wie vor sind sie angewiesen auf Gebet, auch weil Kenia momentan im Lockdown ist und es nicht möglich ist sich live zu treffen.
Vor einiger Zeit berichteten wir von der Idee, eine Schule in Ruanda aufzubauen. Priscilla*, die vor ein paar Jahren nach Ruanda auswanderte, beobachtete ein Defizit an gut ausgebildeten Leitern und Pastoren. Sie träumte von einer Schule, die genau diese Dinge anbieten würde und wendete sich mit diesem Anliegen an CISE. Daraufhin setzte das Team aus Kenia mit ihr diese Idee in die Tat um. Jetzt, ein paar Monate später, sind die Früchte davon sichtbar. In den letzten Monaten konnten Priscilla* und ihr Team Englisch, Suaheli und Theologie unterrichten und starteten sogar eine Schulung für Leitende. Im März mussten sie den Unterricht wegen dem Lockdown unterbrechen und konnten nach dem Unterbruch voller Elan weiterfahren, sind aber nach wie vor angewiesen auf alle Gebete und jegliche Unterstützung.
Wegen dem Bürgerkrieg in Syrien fliehen tausende Syrer und Iraker nach Jordanien. Omar*, unser Leiter vor Ort, investiert sich mit seinem Team intensiv in die Flüchtlinge. Jetzt ist etwas wundervolles geschehen: Viele dieser Flüchtlinge, oft mit muslimischem Hintergrund, sind Jesus persönlich begegnet und haben die Entscheidung zur Nachfolge getroffen.
Durch unsere Schule konnten sie vor Ort ausgebildet, ausgerüstet und im Glauben unterrichtet werden. Trotz der Ausbildung haben sie aber im Nahen Osten keine Perspektive, denn sie dürfen nicht bleiben und auch zurückgehen können sie auch nicht. Als Australien seine Grenzen öffnete, wanderten viele aus und wagten einen Neuanfang. Vor kurzem wurde Omar* in diese neu entstandenen Gemeinden in Australien eingeladen.
Omar* berichtete freudig: „Bereits am ersten Abend haben mehr als 20 Personen ihr Leben Jesus übergeben. Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt, und viele der Menschen hatten wir bereits in Jordanien in unserer Kirche gesehen. Dort konnten wir ihnen dienen und jetzt sehen wir die Früchte unserer Arbeit! Wie gewaltig ist es zu sehen, wie Flüchtlinge die wir zu Jesus führen konnten, im Glauben stark geworden sind. Sie starteten mehrere arabischsprachige Gemeinden in Australien! Viele sind zu reifen Christen geworden, und kümmern sich nun selber um die ankommenden Flüchtlinge, und möchten auch die Arbeit in Jordanien segnen. Wir hörten viele ermutigende Zeugnisse, was die einzelnen erlebt haben“.
Für diese ermutigenden Neuigkeiten aus Jordanien sind wir Gott ausserordentlich dankbar. Vielen Dank auch für deine Gebete und deine Unterstützung, ohne das wären einige dieser Geschehnisse undenkbar.
* Name geändert